„Heide-Mord“ zehn Jahre später – Eine psychologische Perspektive

Dr. Thomas Moldzio im Interview zum Sturz der Ministerpräsidentin Heide Simonis vor zehn Jahren

Im März 2005 scheiterte Heide Simonis Wiederwahl als Ministerpräsidentin nach zwölf Jahren im Amt. Auch im vierten Wahlgang schaffte sie es nicht, eine Mehrheit zu erreichen, obwohl ihre Koalition 35 der 69 Sitze im Parlament innehatte. Zehn Jahre später ist der damalige Abweichler immer noch unbekannt.

Für die Deutsche Presseagentur (dpa) nahm Dr. Moldzio eine mögliche psychologische Charakterisierung des damaligen Abweichlers vor. Er beschrieb den sogenannten „Heide-Mörder“ mit Hilfe des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit und betonte den spekulativen Anteil dieses Bildes.

Das Rätsel bleibt allerdings ungelöst. „Wenn jemand so etwas seit zehn Jahren für sich behalten kann, dann nimmt er dieses Geheimnis aller Wahrscheinlichkeit nach mit ins Grab“, so Thomas Moldzio.

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